Schein und Sein

Ich hadere gerade mit mir. Und meinem Aussehen. Und dem Gesamtpaket. Ich bin nicht wirklich hübsch. Und über die Kilos zu viele möchte ich grad nicht reden. Ich weiß um die Problematik, das zu ändern steht oben auf der To Do Liste.

Aber es ist nicht nur das. Es macht mir grad arg zu schaffen, dass ich älter werde und das Leben endlich ist. Und hin und wieder frage ich mich was von mir mal bleiben wird. Viel ist es nicht. Ich war nie wirklich im Urlaub, hatte nie wirklich Freunde und nichts, was es wert war für die Nachwelt festgehalten zu werden.

Doch die Dinge ändern sich. Ich verändere mich. Ich habe Menschen in mein Leben gelassen. Die eine oder andere Person sogar lieb gewonnen. Etwas, was ich nicht für möglich gehalten habe. Und etwas, was mir wieder das Leben schwer macht. Weil mein Kopf noch Probleme damit hat das zu akzeptieren.

Bin ich gemeint? Nee, das kann nicht sein. Ich bin doch nie gemeint. Und was sieht die Person nur in mir? Dem Troll? So hässlich wie ich bin. Da kann ich doch keine Fotos schicken.

Aber ich bin nicht nur mein Aussehen. Ich bin mehr. Ich kann es noch nicht sehen, aber es ist da. Ich weiß es. Nur mein mangelndes Selbstwertgefühl steht mir noch im Weg. Ich arbeite dran. Jeden Tag. Ein bisschen mehr.

2 Kommentare

  1. Dranbleiben – Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. ?… und hej, je älter wir werden, umso besser werden wir auch. Ich bin auch schon über 42 jedes Jahr wird besser. Alles Gute.

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