Sommer #ProjektDings

Zunächst muss ich mich, vor allem bei meiner Blog Partnerin, entschuldigen. Der Beitrag hätte schon letzten Sonntag erscheinen sollen, aber Corona hat mir das Gedächtnis zerschossen. Ich bin extrem vergesslich im Moment. Ich hoffe aber dass sich das wieder gibt.

Sommer war für mich als Kind Freiheit, unbeschwertes rum stromern im Wald, schwimmen lernen in der Ostsee und dafür Eintritt zahlen. 80 Pfennig kostete das damals. Für den Abschnitt am Strand bei der DLRG.

Dann war Sommer morgens mit dem Rad zur Schule zu fahren. 8 km. Ich hab morgens einen Zettel da gelassen und bin losgefahren. Ich hab es geliebt.

Ab meiner Teenie Zeit war der Sommer dunkel. Ich hab kaum Erinnerungen. Ich schätze, ich hab viel verdrängt. Es sollte Jahre dauern, bis zu den nächsten Erinnerungen. Grillen mit der Familie bis es dunkel wurde. Lagerfeuer, der Blick in den Himmel. Milliarden von Sternen, die funkeln.

Träume vom spazieren gehen am Strand. Zu zweit. Picknick, küssen, Romantik. Einfach irgendwo sitzen, Pommes essen und auf das Meer schauen. Von den Träumen habe ich mich inzwischen verabschiedet.

Und der Sommer heute? Wir haben seit Jahren hier nicht mehr gegrillt. Es ist einfach zu trocken. Ich kann dem Land buchstäblich beim vertrocknen zu schauen. Ich bin lieber drinnen, als draußen. Und der Tourismus ist seit Corona noch schlimmer geworden.

Es war früher nicht alles gut. Aber ich würde viel drum geben noch einmal so unbeschwert zu sein.