Sonntag ist mein Gammeltag. Couch, Netflix, stricken und was essen. Maximal ein bisschen Wäsche waschen. Nicht allzu sehr darüber nachdenken, dass am nächsten Tag der Wecker klingelt. Aber auch ein Ohr gespitzt, für den Fall das was ist.
Früher war Sonntags in der Regel der Tag, an dem es Aufgaben gab. Fotos, Videos, so was halt. Ich bin mir nicht sicher ob es mir fehlt, oder ich doch froh bin meine Ruhe zu haben.
Ich bin noch dabei mich in meinem Leben einzurichten. Nächstes Jahr geht es los mit dem Abi. Die Arbeit als ewige Baustelle. Das Alleine sein ist nicht immer einfach. Vor allem nicht als pflegende Angehörige mit psychischen Problemen. In der Regel ist Sonntag der einzige Tag, an dem ich nicht unterwegs bin. Das tut mir nicht wirklich gut. Ich bin immer müde, habe zu wenig Energie, habe immer das Gefühl nichts wirklich geschafft zu haben.
Nur Sonntags ist mir das egal. Der Sonntag ist mir heilig. Hätte ich eine Badewanne, würde ich das Sonntags zelebrieren. Aber ich mach es mir trotzdem immer irgendwie gemütlich. Es ist halt, wie es ist. Und ich versuche das Beste daraus zu machen