Ja, dieser März ist anders. Corona hat mir das Leben unsicherer gemacht. Aber im Moment ist es noch eher emotional problematisch, denn finanziell. Und wenn das so bleibt, dann bin ich dafür sehr dankbar.
Aber nicht nur das ist anders. Abgesehen von einigen emotionalen Ausbrüchen (an dieser Stelle nochmal ein ehrlich gemeintes Entschuldigung an alle denen ich auf die Füße getreten bin) und gelegentlicher Eifersucht (immer nur vom Spielfeldrand aus zu zuschauen ist Mist. Sorry) geht es mir besser denn je. Also jenseits der Corona Sorgen, die wir alle haben.
Ich bin positiver, öffne mich, traue mich mehr und bin freizügiger. Ja, ich weiß die Bilder auf Twitter sind wieder gelöscht. Aber dafür dass ich niemals solche Bilder von mir posten wollte, ist das schon ein großer Schritt. Fotos sind für mich ein Endzeitgegner. Ich glaube auch nicht dass sich das ändern wird. Trotzdem gefallen mir die Bilder und vielleicht werde ich sie irgendwann wieder posten.
Ich trage hin und wieder mein Halsband, mache Dinge die mir gut tun. Bin als Mensch und Sub näher bei mir als ich es gedacht habe. 12 Monate und 3 Wochen nach der letzten Trennung bin ich auf dem Weg mich selbst zu finden. Das macht nichts rückgängig. Aber die Schrecken verblassen. Ich werde mutiger.
Und das ist alles andere als leicht und sehr beängstigend. Ich hab mich immer versteckt, immer darauf geachtet unsichtbar zu sein. Safety first. Nie zu viel persönliches erzählt. Ich weiß nicht wohin der Weg mich führt. Aber eines weiß ich. Es geht vorwärts. Ich kann nicht zurück. Selbst wenn ich wollte, es geht nicht. Ich werde meinen Weg gehen. Mit Zuversicht, Mut, Hoffnung und ja, auch ein bisschen Angst. Und das ist in Ordnung so.