Ein Experiment

Zu pendeln hat ja den Vorteil, dass man (ich) Zeit zum nachdenken hat. Früher habe ich auf dem Weg zur Arbeit und zurück Musik gehört. Heute genieße ich die Ruhe. Oder viel mehr die Stille. Ja, ich finde da gibt es einen Unterschied.

Ich hab heute auf Twitter darüber nachgedacht in der Fastenzeit digital zu fasten und auf Twitter zu verzichten in der Zeit. Die Idee gefällt mir immer noch. Die Zeit, die ich dann habe für mehr Achtsamkeit für mich zu nutzen. Abends würde ich darüber bloggen und hätte so auch den #ClubderSchlaflosen versorgt.

Da aber 95% meiner sozialen Interaktion auf Twitter stattfindet, schneide ich mir da schon ins eigene Fleisch.

Einerseits empfinde ich es im Moment als Tanz auf rohen Eiern. Andererseits kann ich auch viel loswerden.

Dennoch würde es mir enorm fehlen nicht mehr zu interagieren. Ja, es gäbe da Möglichkeiten in Kontakt zu bleiben. Telegramm zum Beispiel. Oder Email.

Aber das ist nicht das gleiche. Ich weiß noch nicht wie ich das für mich lösen will. Es wäre definitiv ein reizvolles Experiment. Und achtsamer zu werden definitiv notwendig. Vielleicht wird es ein Kompromiss. Auf jeden Fall starte ich Mittwoch. Und dann sehe ich weiter.

2 Kommentare

  1. Ich bin beim Lesen erschrocken – 95% Deiner sozialen Interaktion findet auf Twitter statt. Wird es nicht genau deshalb Zeit digital zu fasten? Ist es nicht genau deshalb spannend die virtuelle Welt gegen die reale Welt einzautauschen?
    Hinter „Fasten“ steckt der Gedanke bewusst auf etwas zu verzichten um das wieder zu entdecken was wir übersehen. Hinter „Fasten“ steht die Idee sich von dem zu lösen was uns beherrscht und wieder selbstbestimmt unsere Zeit zu gestalten.

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