Ich und Kinks. Uff. Ich hab keine Kinks. Damit war das Thema eigentlich für mich beendet. Aber so einfach ist das nicht. Gell?
Klar, meine Kinks sind tief vergraben. Ich hatte nie wirklich die Möglichkeit heraus zu finden was ich mag und was nicht. Und wenn ich je Ansätze gehabt habe wurden diese im Keim erstickt. Ich hatte das zu mögen was andere wollten das ich es mag. Aber so funktioniert BDSM nicht. So funktioniert Missbrauch.
Ich muss also Schaufel und Spaten in die Hand nehmen und graben. Tief graben. Um die Antwort darauf zu finden, was meine Kinks sind.
Nicht alles davon werde ich hier beschreiben. Aber das eine oder andere geht schon.
Ich mag es wenn mir die Augen verbunden werden, wenn ich gefesselt werde. Oder wenn mein Gegenüber Einmalhandschuhe trägt. Einfache Basics, aber für mich gerade schon eine Menge.
Eine Zeit lang dachte ich Petplay wäre ein Kink. Ebenso DDlg. Aber irgendwie hat sich das im Sande verlaufen und alleine was zu machen bringt mir halt Null was.
Es ist schwer. Jemensch zu finden. Vertrauen zu fassen. Überhaupt wieder Fuß zu fassen. Da sind so viele Sehnsüchte und gleichzeitig so viel Angst und Resignation. Viele Dinge sind schwer auszuhalten. Vor allem gut gemeinte Ratschläge von glücklichen Personen in glücklichen Beziehungen. Ich weiß das es gut gemeint ist. Aber oft zerreißt es mich innerlich, während ich nach außen lache. Womit ich jetzt mehr gesagt habe, als ich wollte und nicht so viel zu dem eigentlichen Thema.
Ich bin sehr gespannt ob ich irgendwann nochmal auf die Reise gehen darf. Also in Sachen BDSM. Ob ich das, was ich vergraben habe, wieder ausgraben kann. Ich glaube spanking könnte ein schöner Kink werden. Es bleibt auf jeden Fall spannend…
Fortsetzung folgt….